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EU-Schweinemarkt: Sommerwetter bringt Bewegung

EU-weit ist die Stimmung positiver als zuletzt. Nicht die Einschätzungen über das Ausmaß der Überhänge, sondern das lebendige Bestellen und Reservieren von Schlachtpartien bestimmen plötzlich die Gespräche zwischen Vermarkter und Schlachthofeinkäufer. In Deutschland (+3 Cent) wird das Notierungsplus der gestiegenen Frischfleischnachfrage zugeschrieben. Im Bereich der Verarbeitungsindustrie lässt der noch durch Gefrierfleisch ausreichend volle Rohstoffmarkt keine Preisentwicklung zu.

Auch in Österreich kam mit der anhaltenden Sonne die Trendwende. Vereinzelt erzielen nun restliche Rückstaupartien verbesserte Erlöse. Wenn der Markt läuft, sind die Schlachtunternehmer auch bereit, durch Feiertage ausfallende Schlachtkapazität tags davor oder danach zu kompensieren, wie sich in der abgelaufenen Woche zeigte. Vor dem Hintergrund eines zur Gänze und problemlos disponierbaren Angebotes wurde an der heimischen Schweinebörse ein Plus von 5 Cent auf 1,43 Euro fixiert.
Tendenz: Momentan stehen die Ampeln der Schlachtbänder auf grün. Die Anzeichen, dass dies auch in nächster Zeit so sein dürfte, überwiegen. Euphorie scheint jedoch nicht angebracht, da bei steigenden Preisen auch zunehmend Auslagerungsfleisch auf den Markt kommt.

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